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Zwangsarbeit in der Pulverfabrik 

Das Leben der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in der Pulverfabrik Liebenau wurde entscheidend durch die rassistische Weltanschauung der Nationalsozialisten bestimmt. Aus diesem Grund litten vor allem die Männer und Frauen aus Osteuropa unter schlechten Lebensverhältnissen und harten Arbeitsbedingungen. In dieser Ausnahmesituation war ein solidarisches Miteinander manchmal nur schwer durchzuhalten. Doch auch bei den westeuropäischen Arbeitskräften und den Deutschen gab es unterschiedliche Verhaltensweisen – mal mitfühlend und unterstützend, mal von Misstrauen und Rassismus geprägt. Oft verschwamm die Grenze zwischen „Freunden“ und „Feinden“.  

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